Dinge, die ich gern vor meinem Start in Minecraft gewusst hätte

Ich habe vor fast einem Jahrzehnt angefangen, Minecraft zu spielen, und als ich es das erste Mal installiert habe, herrschte komplettes Chaos. Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich einließ. Es gab kaum Tutorials oder einen „Anfängerguide“, der bei den Grundlagen half.

Ich erinnere mich noch daran, wie ich dastand – umgeben von verpixelten Bäumen, Kühe muhten in der Ferne, die Sonne ging langsam auf – und ich dachte: „Und jetzt?“ Es gab keine Quests, keine eingeblendeten Ziele auf dem Bildschirm und keine Richtungspfeile.

Damals wusste ich nicht einmal, wie man eine Werkbank herstellt, geschweige denn, wie man die erste Nacht überlebt. Also fing ich an, Bäume zu schlagen – wie man es eben tun sollte –, baute mir ein kleines Haus, gerade groß genug für die Nacht, lernte ein paar Blöcke abzubauen und andere grundlegende Dinge. Ich habe mich buchstäblich unzählige Male in der Welt verirrt und hatte keine Ahnung, wie es weitergeht. Aber es hat mich gepackt – dieses Erkunden.

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Darum geht es in diesem Guide. Als Anfänger kann einen alles schnell überfordern. Und wenn ich alles von Anfang an richtig gemacht hätte, wäre vieles ganz anders gelaufen. Chaotisch? Ja. Aber deutlich einfacher.

Also los geht’s!

1. Bäume schlagen ist nur der Anfang

Eure Reise in Minecraft beginnt wie bei allen anderen. Ihr spawnt mit leeren Händen in einer Welt voller Möglichkeiten. Das Erste, was ihr tun solltet – und müsst –, ist, Bäume zu schlagen, um Holz zu bekommen. Es ist einfach, ikonisch und der Einstieg ins Herstellen von Werkzeugen, den Bau eines Unterschlupfs und schließlich ins Überleben der Nacht.

Aber das ist nur ein kleiner Teil des Ganzen.

Holz → Werkzeuge → Überlebenskette

Ihr fangt an, Bäume zu fällen, verwandelt die Baumstämme in Holzbretter, dann in eine Werkbank und schließlich in Holzwerkzeuge. So funktioniert das Crafting. Ab da solltet ihr möglichst schnell vorankommen und die Holzwerkzeuge hinter euch lassen. Ihr braucht nur eine Holzhacke, um Bruchstein abzubauen – danach könnt ihr direkt zu Steinwerkzeugen aufrüsten.

Hinweis: Überspringt am besten das gesamte Set an Holzwerkzeugen und stellt euch nur die Hacke her, um Bruchstein abzubauen. Holzschwerter und Holzäxte sind kaum nützlich und verschwenden wertvolle Zeit im frühen Spiel.

Macht euch bereit für die erste Nacht

Die erste Nacht zu überleben kann herausfordernd sein – egal was andere euch erzählen. Feindliche Kreaturen spawnen im Dunkeln, wie Zombies, Skelette, Spinnen usw. Wenn ihr keine ordentliche Beleuchtung und keinen sicheren Unterschlupf habt, überlebt ihr sie nicht.

Hier sind ein paar Dinge, die ihr als erfahrene Spieler schon am ersten Tag priorisieren solltet:

  1. Schlagt einen Baum
  2. Stellt eine Holzhacke her
  3. Schürft Stein und stellt Steinwerkzeuge her
  4. Sammelt genug Holz für Fackeln und Unterschlupf
  5. Tötet ein paar Schafe (oder schert sie), um ein Bett zu craften
  6. Beleuchtet euren Unterschlupf mit Fackeln
  7. Schlaft, bevor Kreaturen spawnen – das überspringt die Nacht.

Was ihr am Anfang leicht übersehen könnt

Wenn ihr die obigen Schritte befolgt, wird euch der Einstieg leichter fallen. Aber das ist nur die oberflächliche Routine – es gibt noch ein paar Dinge, die ihr keinesfalls ignorieren solltet.

1. Unterschätzt niemals die Beleuchtung

Jede Ressource und jedes Werkzeug erfüllt in Minecraft einen Zweck. Das gilt auch für Lichtquellen. Feindliche Kreaturen spawnen im Dunkeln – nicht nur nachts, sondern in jeder schlecht beleuchteten Ecke, auch innerhalb eurer Basis.

Viele Spieler bauen einen großartigen Unterschlupf, vergessen aber, sich um die Beleuchtung zu kümmern. Stellt Fackeln her und platziert sie sowohl innen als auch außen an eurer Basis.

2. Achtet auf Hunger und Nahrung

Als neue Spieler neigt ihr vielleicht zur Panik, wenn eure Lebensanzeige sinkt und ihr keine Nahrung zum Heilen habt. Der Hunger beeinflusst euer Überleben direkt – sinkt die Anzeige zu weit, stoppt das Heilen und ihr könnt nicht mehr sprinten.

Am Anfang eignet sich gebratenes Fleisch von Kühen, Schweinen oder Schafen am besten. Alternativ könnt ihr auch Beeren aufsammeln oder Brot aus Weizen herstellen. Und wenn ihr keine Möglichkeit habt, das Fleisch zu braten, esst es roh – besser als nichts.

3. Schlaf rettet Leben

Versteht, wie ein Bett funktioniert. Es setzt nicht nur euren Spawnpunkt, sondern überspringt auch die Nacht – das verhindert, dass Kreaturen spawnen. Wenn ihr auf ein Bett verzichtet, werdet ihr euch oft mit feindlichen Mobs konfrontiert sehen und in einer winzigen Erdhütte ausharren müssen, bis der Morgen kommt.

Auch mit einem einfachen Schwert könnt ihr Schafe scheren oder töten. Drei Schafe reichen für ein Bett.

2. Lernt euren eigenen Weg

Ein spannender Aspekt des Spiels ist, dass es keine direkten Tutorials von den Entwicklern gibt. Keine Questmarkierungen, keine Pop-up-Hinweise, keine detaillierten Anleitungen. Nur ein vages „Drücke E, um dein Inventar zu öffnen“ – und ab da seid ihr auf euch allein gestellt.

Das ist so gewollt, damit ihr Minecraft wirklich selbst entdecken könnt. Diese Sandbox-Freiheit ist Teil der Magie – kann aber auch überfordern, besonders wenn man die Rezepte nicht kennt, die Spielmechaniken versteckt erscheinen und man nie genau weiß, was man als Nächstes tun soll.

Hier kommen das Minecraft Wiki und der Zap Hosting Blog ins Spiel. Dort findet ihr detaillierte Anleitungen zu Themen wie Crafting-Rezepte, Kreaturenverhalten, Dimensionen, Trankzutaten, Verzauberungen, Blockeigenschaften und sogar Redstone-Schaltungen.

Ihr könnt euch auch YouTube-Tutorials anschauen – die machen den Einstieg deutlich einfacher und helfen euch auch im späteren Spielverlauf weiter.

3. Habt keine Angst vor dem Sterben

Egal wie vorsichtig ihr seid – ihr werdet in Minecraft sterben. Ob ihr nun versehentlich in Lava fallt oder euch ein feindlicher Mob nachts überrascht.

In diesem Spiel geht es nicht darum, den Tod komplett zu vermeiden – sondern darum, zu lernen, wie ihr euch erholt und klug sterbt. Jeder erfahrene Spieler wird euch dasselbe sagen – und vermutlich ist er unzählige Male gestorben, bevor er überhaupt wusste, wie man überlebt.

Werfen wir einen Blick auf einige der häufigsten Todesursachen im Spiel – und wie ihr sie vermeiden könnt.

Fallschaden

Gerade am Anfang ist der häufigste Tod durch einen Sturz – von Klippen, Bäumen, unfertigen Bauwerken oder tiefen Höhlen. Es passiert oft plötzlich und kann leicht zu schwerem Schaden oder sofortigem Tod führen. Hier ein paar Tipps, um das zu vermeiden:

  1. Schleicht, wenn ihr euch an Abgründen bewegt. Diese einfache Angewohnheit rettet Leben. Im Schleichmodus stürzt eure Spielfigur nicht von Kanten – perfekt fürs Bauen über Schluchten, Brücken oder das Klettern auf hohe Stellen.
  2. Stellt euch einen Wassereimer her und tragt ihn immer bei euch. Wenn ihr aus großer Höhe fallt und schnell reagiert, könnt ihr vor dem Aufprall Wasser platzieren – das hebt den Fallschaden auf.
  3. Grabt niemals gerade nach unten. Das ist eine der ältesten Regeln überhaupt. Die Gefahr ist groß, dass ihr direkt in Lava fallt oder in eine Höhle stürzt. Grabt stattdessen eine Treppe – so habt ihr immer festen Boden unter den Füßen.

2. Lava

Wenn ihr jemals das Nether betretet, werdet ihr feststellen: Lava ist überall. Und wenn ihr hineinfallt, gibt es meist kein Zurück. Eure gesamte Ausrüstung verbrennt – selbst wenn ihr schnell respawnt, ist sie oft verloren.

So schützt ihr euch vor Lava:

  1. Tragt nicht entflammbare Blöcke wie Bruchstein bei euch. Wenn ihr plötzlich auf Lava stoßt, könnt ihr sie schnell platzieren und euch so schützen.
  2. Im Nether solltet ihr immer einen Trank der Feuerresistenz oder Blöcke wie Kies mitnehmen, um Lavafluss zu kontrollieren.
  3. Verzichtet darauf, direkt unter euch zu graben – egal ob in der Oberwelt oder im Nether. Die Gefahr, auf Lava zu stoßen, ist hoch – seid immer vorbereitet.

3. Creeper

Gerade als Anfänger müsst ihr besonders auf Creeper achten. Sie sind lautlos, schnell – und explodieren, wenn sie euch zu nahe kommen.

So bleibt ihr sicher:

  1. Die meisten feindlichen Kreaturen spawnen im Dunkeln. Beleuchtet eure Basis mit Fackeln, sowohl innen als auch außen. Auch unterwegs – etwa in Höhlen – sind Fackeln eure erste Verteidigungslinie.
  2. Schlaft regelmäßig. Wenn ihr mehrere Tage nicht schlaft, erscheinen Phantome – und generell mehr Mobs. Stellt früh ein Bett her und nutzt es jede Nacht – außer ihr farmt absichtlich Kreaturen.
  3. Um Creeper zu besiegen, könnt ihr sprinten und sie schnell mehrmals schlagen, bevor sie explodieren. Auch ein Schild ist hilfreich – es schützt euch zuverlässig vor Explosionen.

4. Lasst uns über das Minen sprechen

Minen ist der Kern des Spiels – das Wort „Minecraft“ besteht ja nicht umsonst aus „Mine“ und „craft“. Für neue Spieler bedeutet „minen“ oft nur: Spitzhacke nehmen und blind nach unten graben. Doch je weiter ihr kommt, desto mehr versteht ihr, wie ihr richtig abbaut – und wo ihr Ressourcen findet.

Hier ein paar Tipps, wie ihr wie erfahrene Spieler abbaut:

1. Nutzt die Erzverteilung

Wenn ihr bisher wahllos überall nach Erzen gesucht habt, aber kein Glück hattet: Erze spawnen in unterschiedlichen Höhen. Die folgende Tabelle zeigt euch, wo ihr am besten grabt:

Erz

Beste Y-Ebene

Kohle

Y = 136 (Oberfläche/Gebirge)

Diamant

Y = -59

Eisen

Y = 232 und Y = 16

Kupfer

Y = 48 (besonders in Tropfsteinhöhlen)

Gold

Y = -16 in der Oberwelt, Y = 32–79 in den Badlands

Redstone

Y = -59

Lapis Lazuli

Y = 0 und um Lehm in Sümpfen herum

Smaragd

Y = 236

Antiker Schutt

Y = 15 im Nether

2. Verwendet die richtige Abbaumethode

Jetzt, da ihr die besten Orte kennt, um nach Ressourcen zu graben, solltet ihr auch die verschiedenen Abbaumethoden kennen. Ihr könnt nicht einfach ziellos graben und dabei unzählige Male sterben.

Es gibt deutlich effizientere und strukturiertere Wege, um möglichst viele Ressourcen zu bekommen.

  1. Branch Mining (Verzweigter Abbau): Dies ist die effizienteste Methode – egal ob zu Beginn oder später im Spiel. Damit findet ihr große Mengen an Diamanten, Redstone und Lapis Lazuli.
  2. Höhlenabbau: Wenn ihr Eisen, Kupfer und viel Kohle benötigt, ist das Erkunden von Höhlen optimal. Nutzt natürliche Höhlenöffnungen und Biome wie Tropfsteinhöhlen, üppige Höhlen oder Tiefenschiefer-Schichten.
  3. Treppenabbau: Eine sehr beliebte und von vielen bevorzugte Methode. Sie hilft euch, tiefere Ebenen wie die Tiefenschiefer-Zonen zu erreichen und Erze wie Diamanten und Redstone zu finden. Diese Technik lässt sich auch gut mit Branch Mining kombinieren.
  4. Sprengabbau: Schließlich könnt ihr auch mit TNT und anderen Sprengstoffen abbauen. Diese Methode wird hauptsächlich verwendet, um Antiken Schutt im Nether zu finden. Achtet darauf, Bruchstein und Tränke der Feuerresistenz mitzunehmen, um euch nach Explosionen zu schützen.

3. Nehmt die richtigen Werkzeuge mit

Bevor ihr euch in Höhlen oder unterirdische Bereiche zum Abbauen wagt, braucht ihr die passenden Werkzeuge. Hier ist, was ihr unbedingt dabeihaben solltet:

  1. Spitzhacken: Mindestens zwei. Eine mit Glück III für Erze und eine mit Behutsamkeit, wenn ihr Erzblöcke oder seltene Blöcke wie Stein oder Kupfer transportieren wollt. Stellt euch am besten eine Eisenspitzhacke oder besser her – für wertvolle Erze wie Redstone, Gold oder Diamanten.
  2. Fackeln: Wie bereits erwähnt, sind Fackeln eure beste Verteidigung im Dunkeln. Ohne Sicht grabt ihr blind – und in der Dunkelheit spawnen Kreaturen, von denen ihr euch fernhalten solltet.
  3. Wassereimer: Ein essenzielles Item in eurem Inventar. Damit könnt ihr Lava löschen, Stürze abfedern und vieles mehr.
  4. Viel Nahrung: Klingt banal, ist aber wichtig – Nahrung hält euch satt, besonders bei längeren Mining-Sessions. Nehmt gebratenes Fleisch, Brot oder goldene Karotten mit.

Weitere sinnvolle Gegenstände: Bruchstein, Lagertruhen, Schaufeln, eine Werkbank usw.

5. Dorfbewohner sind OP

Dorfbewohner sind nicht nur Statisten – sie sind euer Schlüssel zu Endgame-Ausrüstung und Ressourcen. Wenn ihr sie klug nutzt, werden sie eure persönliche Wirtschaft, XP-Farm und Verzauberungsstation.

Später im Spiel könnt ihr eure eigene Handelsstation mit Dorfbewohnern errichten. Beginnt z. B. damit, einen Zombie-Dorfbewohner zu heilen – das bringt enorme Rabatte. Platziert die Dorfbewohner in Einzelkabinen mit ihren jeweiligen Arbeitsblöcken (z. B. ein Rednerpult für Bibliothekare oder eine Schmiedetisch für Werkzeugschmiede). Lasst dann vorsichtig einen Zombie eure Dorfbewohner infizieren und heilt sie erneut – das reduziert die Preise auf ein Minimum.

Bibliothekare sind besonders wertvoll: Sie bieten Verzauberungsbücher wie Reparatur, Unzerbrechlichkeit III, Effizienz V oder Glück III. Andere Dorfbewohner tauschen Diamantausrüstung gegen Smaragde. Achtet darauf, eure Dorfbewohner mit Eisengolems, Zäunen und viel Licht vor Zombies zu schützen.

6. Frühzeitig verzaubern lohnt sich

Verzauberungen wirken auf den ersten Blick wie etwas für das späte Spiel, wenn ihr bereits volle Ausrüstung habt. Doch sie sind auch im Midgame entscheidend – sie verbessern eure Überlebenschancen, Effizienz und Ressourcengewinn deutlich.

Seht sie als Möglichkeit, eure Ausrüstung und Werkzeuge aufzuleveln. Hier ein paar nützliche Verzauberungen für den Anfang:

  1. Glück: Damit erhaltet ihr mehr Ressourcen beim Abbauen.
  2. Unzerbrechlichkeit: Verlängert die Haltbarkeit eurer Werkzeuge.
  3. Reparatur: Nutzt eure XP, um Ausrüstung automatisch zu reparieren – besonders praktisch für Spitzhacken, Waffen und Rüstungen.

Verwendet eure Diamantspitzhacke also immer mit Verzauberungen! Ohne Reparatur oder Unzerbrechlichkeit geht sie schnell kaputt. Und ohne Glück entgehen euch zusätzliche Diamanten, Kohle oder Redstone beim Abbauen.

Um Verzauberungen zu bekommen, müsst ihr einen Zaubertisch herstellen – mit 15 Bücherregalen für maximale Stufe. Alternativ könnt ihr Bücher auch bei Bibliothekaren im Dorf finden oder in Schatztruhen in Bastionen, End Cities, Dungeons usw.

7. Das Nether ist kein Endgame – aber auch nichts für Anfänger

Betretet das Nether nur, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist – und ihr entsprechend vorbereitet seid.

Was ihr vor dem Betreten des Nethers braucht

Bevor ihr daran denkt, das Nether zu erkunden, stellt sicher, dass ihr Folgendes habt:

  1. Mindestens eine Eisenrüstung – besser ist eine vollständige Diamantrüstung.
  2. Bogen oder Armbrust, um feindliche Kreaturen auf Distanz zu halten.
  3. Zuverlässige Nahrungsquelle, z. B. automatische Farmen, und grundlegende Verzauberungen wie Unzerbrechlichkeit, Reparatur, Glück, Behutsamkeit usw.
  4. Mindestens ein Rüstungsteil aus Gold – das kann euch das Leben retten.
  5. Viele Bruchsteinblöcke – feuerresistent und hilfreich beim Schutz vor Lava.

Warum ein Goldrüstungsteil wichtig ist: Im Nether gibt es Piglins – aggressive Kreaturen, die euch angreifen, wenn ihr keine Goldrüstung tragt (z. B. goldene Stiefel oder einen Helm).

Mit Goldrüstung könnt ihr euch frei in ihrer Nähe bewegen – sie greifen euch nicht an. Außerdem könnt ihr mit ihnen handeln, indem ihr ihnen Goldbarren zuwerft – im Gegenzug bekommt ihr nützliche Items wie Feuerresistenztränke, Obsidian, Seelenschnelligkeit-Bücher oder Enderperlen.

Bonustipps

Tränke der Feuerresistenz sind Lebensretter im Nether. Überall ist Lava, und ihr werdet jede Menge davon brauchen, um sicher zu bleiben. Zusätzlich begegnet ihr dort Lohen (feuerspeiende Kreaturen), die euch erheblichen Schaden zufügen können, wenn ihr diesen Trank nicht habt.

Außerdem müsst ihr das Netherportal vor Kreaturen wie Ghasts schützen. Sie speien Feuer in alle Richtungen und können euer einziges Ticket nach Hause zerstören. Die beste Verteidigung ist, das gesamte Portal mit feuerfestem Bruchstein zu umgeben.

8. Farmen können alles verändern

Am Anfang sammelt ihr vermutlich täglich Nahrung und andere Ressourcen. Doch das ist auf Dauer nicht effizient – schließlich könnt ihr nicht den ganzen Tag mit Sammeln verbringen. Hier kommt die Automatisierung ins Spiel: Ihr könnt Farmen aufbauen, um jede Menge Dinge zu automatisieren.

Hier sind ein paar Farmen, die ihr bauen könnt:

  1. Nahrungsfarm: Fangt mit Feldern für Weizen, Kartoffeln oder Karotten an. Später könnt ihr Tierfarmen für Fleisch, Wolle und mehr errichten.
  2. XP-Farm: Baut Farmen, um Zombies, Skelette usw. automatisch zu töten und dauerhaft Erfahrung zu sammeln. Im Endgame könnt ihr sogar eine Enderman-XP-Farm bauen, die euch das beste XP-Verhältnis pro Stunde bietet.
  3. Eisenfarm: Diese nutzt mindestens drei Dorfbewohner, Zombies und Betten, um Eisengolems zu erzeugen. Das Eisen wird automatisch in Truhen gesammelt – das vereinfacht das Crafting enorm.
  4. Zuckerrohrfarm: Zuckerrohr wird für Papier, Raketen und Bücher benötigt.
  5. Goldfarm: Diese wird meist im Nether gebaut und liefert Goldnuggets, verrottetes Fleisch (für den Handel) und Erfahrung.

Insgesamt helfen euch Farmen dabei, euch auf andere Aspekte des Spiels zu konzentrieren, während sie sich um eure Nahrungsversorgung und andere wichtige Ressourcen kümmern.

9. Mods eröffnen eine neue Welt

Wenn ihr bisher noch keine Mods ausprobiert habt, verpasst ihr eine Menge. Viele Spieler schrecken beim Wort „Mods“ zunächst zurück – aus Sorge, sie könnten das Spiel ruinieren.

Aber sobald ihr ein paar solide Vanilla-Welten gespielt habt, fühlen sich Mods eher wie ein wohlverdientes Upgrade an – nicht wie Schummeln.

Hier sind ein paar Mods, die sinnvoll sind und sich lohnen:

  1. Just Enough Items (JEI): Einer der meistgeladenen und beliebtesten Mods. Wenn ihr eine einfache Möglichkeit sucht, Rezepte, Item-Verwendungen und andere Crafting-Informationen in Minecraft anzuzeigen, ist dieser Mod ideal.
  2. Biomes O' Plenty: Es gibt bereits viele Biome im Spiel, aber nie genug. Mit diesem Mod erhaltet ihr über 50 zusätzliche Biome – mit neuen Landschaften, Blöcken und Kreaturen zum Erkunden.
  3. Alex’s Mobs: Wenn ihr mehr Kreaturen und Tiere in Minecraft haben wollt, ist dieser Mod genau das Richtige. Er fügt verschiedenste neue Mobs mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Designs hinzu – das macht das Spiel noch spannender.

Dies sind nur einige der besten Minecraft-Mods, die ihr im Netz finden könnt. Schaut auf offiziellen Webseiten vorbei und probiert die beliebtesten einfach mal aus.

Wir sind am Ende dieses Artikels – aber noch nicht am Ende eurer Reise. Hier sind noch ein paar letzte Tipps, die eure Zeit in Minecraft deutlich angenehmer machen können. Zum Beispiel ist es extrem wichtig, immer Backups zu erstellen oder eure Welt zu speichern – so kann kein Fehler eure mühsam erbaute Welt zerstören.

Und vergesst das „Spiel gewinnen“. Minecraft geht nicht ums Gewinnen – es geht darum, eure Fantasie einzusetzen: zu bauen, abzubauen und zu entdecken. Und vergesst nicht, den Mehrspielermodus auszuprobieren und euch mit der Community zu vernetzen. Minecraft hat eine der größten Spielgemeinschaften überhaupt – sie ist nicht nur wettbewerbsorientiert, sondern auch extrem hilfsbereit.

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