Webinterface Abfrage aus Performancegründen pausiert - klicke zum Weiterarbeiten
Webinterface Abfrage aus Performancegründen pausiert - klicke zum Weiterarbeiten
... configure, pay, enjoy!
Nachdem ihr viel Zeit in der Oberwelt verbracht habt, ist es Zeit, euer Spiel ein wenig zu verbessern. Habt ihr schon vom Nether gehört? Nun, er ist nicht einfach nur eine weitere Dimension – er ist die ultimative Überlebensprüfung in Minecraft. Anders als die friedlichen Landschaften der Oberwelt ist der Nether ein weites, höllisches Reich voller Lava-Seen, feindseliger Kreaturen und gefährlichem Gelände.
Aber jedes Biom hier ist es wert, erkundet zu werden, denn ihr könnt viele wertvolle Ressourcen finden – und der Nervenkitzel ist ein zusätzlicher Bonus. Allerdings braucht ihr sorgfältige Vorbereitung, bevor ihr diese Dimension betretet. Im Gegensatz zur Oberwelt gibt es hier kein Wasser, um Feuer zu löschen, Betten explodieren bei Benutzung, und sich zu verlaufen kann tödlich enden.
Möchtet ihr Minecraft auf eurem eigenen Minecraft-Server? spielen? Holt euch euren eigenen Minecraft-Server über den folgenden Link: Minecraft Server mieten
Lasst uns also darüber sprechen, was ihr alles braucht, bevor ihr den Nether betretet – und was es dort alles zu entdecken gibt.
Bevor ihr mehr über den Nether lernt, müsst ihr unbedingt über die nötige Rüstung und Waffen verfügen, um zu überleben. Hier sind ein paar grundlegende Dinge, die ihr unbedingt braucht.
Das absolute Minimum zum Überleben im Nether ist eine Eisenrüstung. Sie bietet einen passablen Schutz, ist aber dennoch riskant im Kampf gegen einige der mächtigeren feindlichen Kreaturen, die euch begegnen können.
Am besten ist es, auf eine Diamantrüstung zu setzen – sie ist stark und sehr haltbar. Zusätzlich könnt ihr Verzauberungen wie Federfall und Feuerschutz auf eure Rüstung anwenden, da diese euch vor Lava und Feuer schützen.
Als Nächstes braucht ihr die passenden Waffen, bevor ihr das Portal durchschreitet. Hier sind einige unverzichtbare Optionen:
Abgesehen von der offensichtlichen Rüstung und den Waffen solltet ihr auch einige zusätzliche Vorräte in eurem Inventar haben.
Wenn ihr nun alle notwendigen Rüstungen, Waffen und Werkzeuge für eure Reise in den Nether beisammen habt, ist es an der Zeit, das Portal zu bauen. Es besteht aus Obsidianblöcken und wird mit einem Feuerzeug aktiviert.
Das braucht ihr dafür:
Wenn ihr alles habt, baut eine Struktur aus Obsidian – 4 Blöcke hoch × 5 Blöcke breit – und entzündet sie mit dem Feuerzeug. Das war’s!
Abgesehen davon ist es wichtig, einen guten Standort für euer Nether-Portal zu wählen. Der beste Platz ist in der Nähe eurer Basis. So könnt ihr schnell reisen und seid besser vor feindlichen Kreaturen im Spiel geschützt.
Wie bereits erwähnt, ist die Nether-Dimension eine vollständige Welt für sich, die aus einer Vielzahl von Biomen besteht – jedes mit eigenen Herausforderungen und gefährlichen Kreaturen. Natürliches Licht sucht ihr hier vergeblich, und der Tag-Nacht-Zyklus hat im Nether keine Bedeutung.
Schauen wir uns die einzelnen Biome genauer an.
Dies gilt als das Standardbiom im Nether und ist das am häufigsten vorkommende. Es ist voller Netherrack, gelegentlichen Lavaseen und verstreuten Leuchtstein-Vorkommen.
Sobald ihr dieses Biom betretet, findet ihr euch in einer roten, verbrannten Landschaft wieder. Netherrack – der häufigste Block im Biom – bildet nahezu alles: den Boden, die Klippen und sogar die Höhlen. Diese Blöcke lassen sich sehr leicht abbauen, da sie extrem zerbrechlich sind.
Wenn ihr dachtet, dass die Netheröde ein leerer, lebloser Ort ist, liegt ihr völlig falsch. Dieses Biom ist die Heimat einiger der aggressivsten und ikonischsten Kreaturen im Spiel. Hier sind alle Mobs, denen ihr hier begegnen könnt:
1. Zombifizierte Piglins
Die häufigsten Kreaturen hier sind die zombifizierten Piglins. Sie sind neutral – das heißt, sie greifen euch nicht an, solange ihr sie nicht zuerst angreift. Doch das könnte euer erster großer Fehler im Nether sein. Sobald ihr einen angreift, stürzen sich alle zombifizierten Piglins in der Nähe – selbst die, die ihr nicht sehen könnt – mit erhobenem Schwert auf euch. Ihr werdet eure Entscheidung sofort bereuen.
Natürlich könnt ihr zurückschlagen, aber das wird nicht einfach. Ihr könnt die mitgebrachten Bruchsteinblöcke nutzen, um euch in Sicherheit auf eine höhere Ebene zu bringen. Am besten ist es also, sie gar nicht erst zu provozieren.
2. Piglins: Goldgierige Kreaturen
Hier kommt die Goldrüstung ins Spiel. Piglins sind feindlich gesinnte Kreaturen, die euch sofort angreifen, wenn ihr kein Gold tragt. Im Gegensatz zu ihren untoten Verwandten sind Piglins intelligent, schnell und aggressiv.
Wenn ihr jedoch ein beliebiges Teil Goldrüstung tragt, halten sie Abstand und verhalten sich neutral. Ihr könnt sogar mit ihnen handeln – gebt ihnen Goldbarren, und ihr bekommt wertvolle Gegenstände wie Feuerresistenztränke, Enderperlen oder Obsidian.
3. Ghasts
Dann wären da noch die Ghasts. Diese geisterähnlichen Flugwesen feuern explosive Feuerbälle auf alles in Sichtweite. Jeder erfahrene Spieler weiß: Der beste Schutz gegen Ghasts ist ein mitgeführter Bogen oder eine Armbrust.
Ihr müsst schnell reagieren, um den Feuerbällen auszuweichen. Ihr könnt sie sogar zurückschlagen – ein gezielter Fausthieb reicht. Mit etwas Geschick könnt ihr Ghasts töten, indem ihr ihre eigenen Feuerbälle auf sie zurückschleudert. Ziemlich cool, oder?
Abgesehen von den zahlreichen Kreaturen könnt ihr in diesem Biom auch ein paar Ressourcen abbauen. Sehen wir uns das genauer an:
1. Leuchtstein
Wenn ihr die Netheröde betretet, werdet ihr auf leuchtende Blöcke stoßen, die von der Decke hängen: Leuchtstein. Diese gelten als eine der besten Lichtquellen im Spiel – heller als Fackeln und nützlich für die Trankbrauerei.
Da sie oft an schwer erreichbaren Stellen hängen, ist es schwierig, sie auf herkömmliche Weise abzubauen. Versucht es stattdessen mit der Verzauberung Behutsamkeit, um den Block direkt zu erhalten.
2. Netherquarz
Das ist vermutlich euer Hauptziel. Netherquarzerz kommt in großen Mengen vor und bringt beim Abbau extrem viel Erfahrung – ideal also, um schnell aufzuleveln. Es ist außerdem ein zentraler Bestandteil für Redstone-Schaltungen wie Komparatoren und Beobachter und somit unverzichtbar für Automatisierung.
Dieses Biom mag auf den ersten Blick chaotisch wirken, aber es lohnt sich. Haltet euch einfach von der allgegenwärtigen Lava fern – ein Feuerresistenztrank hilft dabei. Provoziert keine zombifizierten Piglins und handelt so viel wie möglich mit den Piglins, um an mehr Ressourcen zu kommen.
Dieses Biom gleicht einem Albtraum: unberechenbare Lavaflüsse und eine endlose Schwemme von Magmawürfeln. Wenn ihr unglücklicherweise direkt hier durch das Portal landet, solltet ihr versuchen, vorsichtig zur Netheröde zu gelangen – einem deutlich sichereren Ort.
Sobald ihr die Basaltdeltas betretet, merkt ihr sofort, wie anders sie im Vergleich zum restlichen Nether sind. Der Boden besteht aus Basalt- und Schwarzsteinblöcken. Das unebene Terrain macht dieses Biom besonders schwer begehbar. Tiefe Spalten, zerklüftete Klippen und zufällige Vorsprünge erschweren jede Bewegung und machen sie gefährlich.
Doch das ist noch nicht alles – das eigentlich Gefährliche an diesem Biom ist die allgegenwärtige Lava, soweit das Auge reicht. Ein falscher Schritt, und ihr seid erledigt. Werfen wir einen Blick auf die Kreaturen und Ressourcen, die ihr hier finden könnt.
Wenn ihr dachtet, das Terrain und die Lavapools seien schlimm, dann wartet erst, bis ihr den Magmawürfeln begegnet. Sie sind überall, und während ihr vorsichtig durch das Gelände navigiert, tauchen sie wie aus dem Nichts auf.
Magmawürfel sind wie Schleime – nur hundertmal nerviger. Ihr findet nicht nur ein paar von ihnen, sondern ganze Schwärme, die gleichzeitig auf euch zuspringen. Das Schlimmste dabei ist der Rückstoß: Wenn sie euch treffen, werdet ihr leicht von einer Klippe geschleudert – oder direkt in die Lava.
Einzigartig an diesem Mob ist, dass er sich beim Treffer in kleinere Magmawürfel aufteilt, die schwerer zu besiegen sind. Eure beste Strategie hier ist eine Waffe mit Flächenschaden, z. B. ein Schwert mit der Verzauberung Schwungkraft, um mehrere Ziele auf einmal zu treffen – oder ein Bogen mit Stärke, um sie aus sicherer Entfernung auszuschalten.
Die Basaltdeltas bieten trotz des schwierigen Geländes und der feindlichen Kreaturen auch einige lohnenswerte Ressourcen.
1. Basalt- und Schwarzsteinblöcke
Das gesamte Biom ist mit Basalt bedeckt, der hohe, säulenartige Strukturen bildet. Diese Blöcke eignen sich hervorragend zur Dekoration eurer Basis – ihr graues, poliertes Aussehen passt perfekt zu gotischen oder modernen Bauwerken.
Daneben werdet ihr auch Schwarzstein finden. Dieser gilt als der Bruchstein des Nethers. Er ist äußerst nützlich für den Bau, da ihr damit Werkzeuge aus Stein und Öfen herstellen oder ihn zu Schwarzsteinziegeln für edlere Bauten verarbeiten könnt.
Im Gegensatz zu Netherrack brennt Schwarzstein nicht und wird auch nicht von Ghast-Feuerbällen zerstört – ideal also für Befestigungen.
2. Magmacreme
Der Name ist Programm: Magmacreme erhält man nach dem Töten von Magmawürfeln. Das klingt einfacher, als es ist – wir wissen bereits, dass diese Mobs schwer zu besiegen sind, und sie lassen nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 % Magmacreme fallen.
Mit der Verzauberung Plünderung auf dem Schwert erhöht ihr eure Chancen. Magmacreme wird zur Herstellung von Feuerresistenztränken benötigt – ein unverzichtbares Item im Nether. Das Farmen von Magmawürfeln in den Basaltdeltas ist dabei die beste Alternative zum Handeln mit Piglins.
Und das war alles über die Basaltdeltas. Um hier zu überleben, solltet ihr immer Feuerresistenztränke dabeihaben, einen zusätzlichen Stapel solider Blöcke zum Brücken- oder Treppenbau mitnehmen, geduldig bleiben und Fernkampfwaffen zum Schutz gegen die Mobs einsetzen.
Ein äußerst interessantes Biom, das wunderschön und gleichzeitig beängstigend wirkt. Der Grund dafür ist die intensive rote Farbgebung. Der Boden, die Bäume, sogar die Ranken – alles ist in ein tiefes Karmesinrot getaucht, was dem gesamten Biom eine düstere, unheimliche Atmosphäre verleiht.
Während die Netheröde flach und offen ist, ist der Karmesinwald das genaue Gegenteil: dicht bewachsen und mehrschichtig, was ihn zu einem der am schwierigsten zu durchquerenden Nether-Biome macht. Das herausragendste Merkmal dieses Bioms sind die riesigen Karmesinbäume – hoch aufragende Strukturen aus Karmesinstämmen, einem Nether-exklusiven Holz, das wie normales Holz aus der Oberwelt verwendet werden kann.
Die Blätter bestehen hier jedoch nicht aus klassischen Laubblöcken, sondern sind mit Karmesinpilzen und Trauerranken bedeckt, die wie natürliche Leitern von den Ästen herabhängen.
Außerdem ist der Boden mit Karmesin-Myzel bedeckt – eine Variante von Netherrack. Dieser Block ist notwendig, um Karmesinpilze und -bäume zu züchten. Allerdings breitet er sich nicht von selbst aus – ihr braucht Knochenmehl, um normales Netherrack in Karmesin-Myzel umzuwandeln.
In diesem Biom begegnet ihr hauptsächlich zwei Kreaturen: Hoglins und Piglins.
1. Hoglins
Hoglins sind die einzige verlässliche Nahrungsquelle im Nether. Allerdings sind sie feindliche Kreaturen und schwer zu besiegen. Sie greifen euch sofort an und stürmen mit enormer Wucht auf euch zu. Ihre Nahkampfangriffe verursachen Rückstoß, was sie besonders gefährlich in der Nähe von Klippen oder Lavaseen macht.
Selbst mit Rüstung könnt ihr großen Schaden erleiden. Es gibt jedoch ein paar Strategien, mit denen ihr sie besiegen könnt – vor allem, wenn mehrere gleichzeitig angreifen.
Diese schweineartigen Biester erreichen euch nicht, wenn ihr eine zwei Blöcke hohe Säule baut und euch daraufstellt. So habt ihr einen Vorteil und könnt sie mit dem Schwert treffen. Alternativ könnt ihr den Wirrpilz aus dem Wirrwald verwenden, um die Hoglins zu vertreiben.
2. Piglins
Über Piglins haben wir bereits im Zusammenhang mit der Netheröde gesprochen. Im Karmesinwald findet ihr allerdings deutlich mehr von ihnen, was ihn zu einem idealen Ort für den Handel mit wichtigen Ressourcen wie Feuerresistenztränken macht – gebt ihnen dafür einfach Gold. Denkt daran, mindestens ein Rüstungsteil aus Gold zu tragen, damit sie euch nicht angreifen.
Trotz der Gefahren gehört der Karmesinwald zu den besten Biomen für das Überleben im Nether.
Hier findet ihr die einzige konstante Nahrungsquelle im Nether: Schweinekoteletts von Hoglins. Während in anderen Nether-Biomen Nahrung knapp ist, könnt ihr euch mit einer gut gebauten Hoglin-Farm komplett selbst versorgen.
Ebenso könnt ihr das Karmesinholz nutzen, das wie normales Holz funktioniert – ideal zum Herstellen von Kisten, Stöcken, Planken und sogar Werkbänken im Nether.
Ihr stoßt hier außerdem auf Pilzlichter, die eine helle, natürliche Lichtquelle bieten – ganz ohne Fackeln. Und nicht zuletzt bekommt ihr durch das Handeln mit Piglins seltene Items.
Als Nächstes hätten wir den Wirrwald. Er ist deutlich friedlicher als andere Biome, da hier nur wenige Kreaturen spawnen. Das Terrain ist mit Wirrmyzel bedeckt – eine blaugrüne Variante von Netherrack, die sich nur mit Knochenmehl ausbreiten lässt.
Die Bäume hier unterscheiden sich deutlich von denen der Oberwelt. Statt gewöhnlichem Holz bestehen sie aus Wirrstämmen, die zwar fremdartig aussehen, aber genauso wie normales Holz beim Craften funktionieren. Anstelle von Laub haben sie Wirrwarzenblöcke, die den Bäumen ein buschiges Aussehen verleihen.
Viele halten den Wirrwald für das sicherste Biom im Nether – und das zurecht, denn hier gibt es nur eine Kreatur: Endermen. Sie streifen hier in großer Zahl umher, was praktisch ist, da sie sehr wertvoll sind.
Ähnlich wie zombifizierte Piglins sind sie neutrale Kreaturen. Sie greifen euch nur an, wenn ihr ihnen direkt in die Augen schaut. Falls das aus Versehen passiert, bereitet euch auf einen harten Kampf vor – Endermen sind schnell, stark und verursachen enormen Schaden, wenn ihr keine Rüstung tragt. Tragt einen geschnitzten Kürbis auf dem Kopf, um nicht von ihnen angegriffen zu werden.
Ihr könnt hier eine Enderman-Farm errichten, um Enderperlen zu sammeln – diese benötigt ihr für die Herstellung von Enderaugen und um das Ende zu erreichen. Außerdem sind Wirrstämme feuerfest und hervorragend als Baumaterial geeignet.
Das letzte Biom im Nether ist das Seelensandtal. Sobald ihr dieses Biom betretet, begegnen euch zwei sehr ähnliche Blöcke: Seelensand und Seelenerde. Eine Besonderheit des Seelensands ist, dass er euch beim Gehen verlangsamt – was zum Albtraum wird, wenn ihr vor Ghasts oder anderen Kreaturen flüchtet.
Das lässt sich nur mit der Verzauberung Seelenschnelligkeit auf euren Stiefeln ausgleichen – ohne sie fühlt es sich an, als würdet ihr durch Schlamm waten. Die Seelenerde hingegen verlangsamt euch nicht und ist leichter zu durchqueren.
Das interessanteste Merkmal dieses Bioms ist das blaue Seelenfeuer, das natürlich auf Seelensand und Seelenerde entsteht. Es brennt doppelt so stark wie normales Feuer und geht nicht so leicht aus – also achtet darauf, nicht versehentlich hineinzutreten.
In diesem Biom spawnen vor allem zwei Kreaturen: Ghasts und Skelette.
1. Ghasts
Über Ghasts haben wir bereits in der Netheröde gesprochen. Auch im Seelensandtal kommen sie in großer Zahl vor und verleihen dem Biom eine unheimliche Atmosphäre. Ihr solltet unbedingt ein Schild und eine gute Fernkampfwaffe dabeihaben, um sie abzuwehren.
Vermeidet es, beim Ausweichen ihrer Feuerbälle über Seelensand zu laufen – das würde euch nur verlangsamen. Mit einem gut getimten Schwertschlag könnt ihr ihren Feuerball sogar zurückschlagen.
2. Skelette
Auch Skelette spawnen hier in großer Zahl. Ihre Fernkampfangriffe können besonders gefährlich sein – vor allem in Kombination mit der verlangsamenden Wirkung des Seelensands. Tragt ein Schild oder Rüstung mit Projektilschutz, um euch zu schützen.
Ein besonders spannender Aspekt dieses Bioms sind die riesigen Fossilienstrukturen, die im Sand vergraben sind. Diese knochenähnlichen Gebilde bestehen aus Knochenblöcken und sind nicht nur Dekoration, sondern äußerst nützlich.
Ihr könnt sie zu Knochenmehl verarbeiten – einem Dünger, der das Pflanzenwachstum beschleunigt und für Farbstoffe und bestimmte Blöcke gebraucht wird.
Außerdem lassen sich Seelensand und Seelenerde zur Herstellung von Seelenfackeln, Seelenlaternen und Seelenlagerfeuern verwenden – für einen schaurigen blauen Lichtschein. Wenn ihr Ghasts besiegt, könnt ihr zudem Ghasttränen sammeln, die zur Herstellung von Regenerationstränken und Enderkristallen (zum Wiederbeleben des Enderdrachen) dienen.
Ihr seid nicht nur im Nether, um die Biome zu erkunden, sondern auch wegen der Netherfestung. Diese Struktur zu finden und zu plündern, ist allerdings keine leichte Aufgabe. Ihr braucht dafür einen guten Plan, denn ihr werdet dort auf einige der gefährlichsten Kreaturen stoßen – aber auch auf großartige Beute.
Der erste Schritt besteht darin, die Netherfestung zu finden. Wenn ihr bereits YouTube-Videos dazu gesehen habt, wisst ihr, dass das gar nicht so einfach ist. Es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen ihr eure Chancen verbessern könnt.
Die erste Methode ist ganz simpel: Erkunden. Jedes Biom im Nether kann mindestens eine Festung enthalten – mit etwas Glück begegnet ihr einer, wenn ihr einfach weiter lauft und sucht.
Viele Spieler gehen außerdem entlang der X-Achse in gerader Linie, um eine Festung zu entdecken. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Wiederholt die gleiche Methode gegebenenfalls auch entlang der Y- und Z-Achsen. Netherfestungen spawnen etwa alle 200–400 Blöcke, abhängig von der Weltgenerierung können sie aber auch seltener sein.
Zuletzt könnt ihr euch auch einen bestimmten Seed auswählen und auf Webseiten wie Chunkbase nachschauen, wo sich eine Festung befindet. Das ist die einfachste Methode und spart viel Zeit – vor allem, wenn ihr nicht immer neue Welten erstellen wollt.
Bevor wir uns die verschiedenen Kreaturen anschauen, die in der Netherfestung spawnen, werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Bereiche der Struktur und was es dort zu entdecken gibt.
Der erste Teil der Festung, dem ihr begegnet, sind lange, offene Wege, auf denen Witherskelette und Lohen spawnen. Seid vorsichtig, denn sie kommen in großer Zahl vor und machen euch den Eintritt in die Festung schwer.
Ein Trick: Baut eine Decke mit zwei Block Höhe über eurem Weg – da Witherskelette drei Blöcke groß sind, hindert sie das daran, euch zu verfolgen.
Wenn ihr es ins Innere schafft, begegnet ihr in den Korridoren vielen Witherskeletten. Das macht diesen Bereich ideal, um Totenköpfe von Witherskeletten zu farmen.
Geht ihr weiter, gelangt ihr zu den Lohenspawner-Räumen. Diese bestehen meist aus kleinen Plattformen im Freien mit einem Lohenspawner in der Mitte, umgeben von Netherziegelzäunen. Sobald ihr den Raum betretet, beginnt der Spawner, Lohen in Wellen zu beschwören. Um sie unter Kontrolle zu bringen, könnt ihr eine Falle bauen und mit Falltüren oder Halbblöcken sichere Angriffsbereiche für eine Lohen-Farm schaffen.
Ein weiteres Highlight sind die Schatztruhen, die ihr in den Gängen oder kleinen Kammern findet. Diese enthalten wertvolle Beute wie Goldbarren, Eisenbarren, Diamanten, Netherwarzen, Sättel, goldene Pferderüstung und Obsidian.
Die Netherfestung ist der einzige Ort, an dem ihr Netherwarzen findet – deshalb sind sie besonders wertvoll. Diese roten, pilzartigen Pflanzen wachsen in kleinen Beeten auf Seelensand, meist in der Nähe von Treppenaufgängen.
Ihr könnt sie aber auch mitnehmen und zusammen mit Seelensand in der Oberwelt anbauen. Denkt daran: Sie wachsen ausschließlich auf Seelensand.
In der Netherfestung begegnet ihr verschiedenen feindlichen Kreaturen wie Lohen, Witherskeletten, Magmawürfeln und mehr. Schauen wir uns diese im Detail an – und wie ihr sie besiegen könnt.
Lohen sind feuerspeiende, lästige Kreaturen – aber ebenso wichtig im Spiel. Ohne sie bekommt ihr keine Lohenruten, was bedeutet: keine Trankbrauerei, keine Enderaugen und kein Zugang zum Ende.
Ihr begegnet ihnen auf zwei Arten: Entweder spawnen sie zufällig in der Festung oder gezielt über Lohenspawner. Lohen sind extrem gefährlich und nicht leicht zu besiegen. Sie schweben über dem Boden, bewegen sich unvorhersehbar und können über Lava fliegen – was bedeutet, dass sie oft an schwer erreichbaren Orten auftauchen.
Sie greifen aus der Distanz an, indem sie in schneller Folge drei Feuerbälle abfeuern. Diese sind schnell und treffen euch selbst in Bewegung. Die beste Verteidigung: Trinkt einen Feuerresistenztrank. Damit seid ihr vollständig gegen Feuerbälle und Brandangriffe geschützt.
Wenn ihr keinen Trank habt, könnt ihr ein Schild zum Schutz verwenden. Greift dann mit Armbrust oder Bogen aus der Entfernung an. Alternativ könnt ihr auch Schneebälle werfen – auch die sind effektiv! Sieben Schneebälle reichen aus, um eine Lohe zu besiegen. Nach dem Tod besteht eine 50 %ige Chance, dass sie eine Lohenrute fallen lässt.
Witherskelette gehören zu den gefährlichsten Kreaturen im Spiel. Sie greifen euch mit einem Schwert im Nahkampf an und verursachen dabei den Wither-Effekt. Dieser hält etwa 10 Sekunden lang an, färbt eure Herzen schwarz und entzieht euch Lebenspunkte. Während der Effekt aktiv ist, könnt ihr euren Gesundheitsstatus nicht mehr sehen – was den Kampf extrem gefährlich macht.
Witherskelette sind etwa drei Blöcke groß, das bedeutet, sie passen nicht unter Decken mit nur zwei Block Höhe. Ihr könnt also einfach ein paar Erdblöcke auf dem Weg platzieren, um sie aufzuhalten, und sie dann mit dem Schwert besiegen.
Vergesst außerdem nicht, Eimer mit Milch mitzunehmen – das Trinken von Milch entfernt den Effekt sofort. Das ist in solchen Situationen immer hilfreich.
Beim Töten habt ihr eine Chance von 2,5 % pro Kill, dass sie einen Witherskelett-Schädel fallen lassen – diese gelten als extrem selten. Mit der Verzauberung Plünderung III könnt ihr die Dropchance um 5,5 % pro Kill erhöhen. Außerdem lassen sie Knochen, Kohle und gelegentlich ihr Steinschwert fallen – letzteres ist allerdings nicht besonders nützlich.
Wenn ihr auf zombifizierte Piglins trefft, ist es am besten, sie zu meiden. Da sie neutral sind, greifen sie euch nur an, wenn ihr sie provoziert.
Bei Magmawürfeln solltet ihr Fernkampfwaffen wie einen Bogen oder eine Armbrust verwenden. Sie können lästig sein, da sie sich in kleinere Magmawürfel aufteilen – im Kampf allerdings nicht besonders schnell. Haltet Abstand oder nutzt ein Schild. Das Töten bringt euch Magmacreme, die ihr für Feuerresistenztränke braucht.
Neben der Netherfestung könnt ihr auch auf massive, zerstörte Strukturen stoßen – die Bastionsruinen. Sie sind Heimat von Piglins, Piglin-Barbaren, Hoglins, Magmawürfeln und großen Mengen an Beute.
Bastionen sind voller feindseliger Piglins, die euch ohne zu zögern angreifen, wenn ihr ihre Truhen öffnet oder ihr Gold abbaut. Gleiches gilt für Piglin-Barbaren – diese sind viel stärker und extrem gefährlich.
Die Frage ist, wo ihr diese Strukturen findet. Bastionsruinen generieren in allen Nether-Biomen außer den Basaltdeltas. Das heißt, ihr findet sie in der Netheröde, im Karmesinwald, im Wirrwald und im Seelensandtal.
Anders als die Netherfestung gibt es bei Bastionen vier verschiedene Varianten. Beginnen wir mit der Schatzraum-Bastion. Hier findet ihr die beste Beute – aber auch die größte Gefahr.
Die Schatzraum-Bastion ist riesig – die größte Struktur im Nether. Ihr erkennt sie an einer großen, zerstörten Brücke, die zu einer zentralen Struktur führt. Unter dicken Schichten Schwarzstein befindet sich ein geschlossener Schatzraum. Es gibt keine Hoglin-Ställe – diese Bastion dreht sich nur um Piglins und Beute.
Im unteren Bereich des großen Raumkomplexes findet ihr die besten Schätze: Goldblöcke und meist zwei Truhen mit seltener Beute wie Netheritbarren, Netherquarz, Antikem Schutt, Diamantstiefeln, -hosen und vielem mehr.
Als Nächstes haben wir die Hoglin-Stall-Bastion. Der Name sagt es bereits: Hier leben viele Hoglins. Doch auch Piglins und Piglin-Barbaren gibt es hier zuhauf – und sie sind schwer zu bezwingen.
Diese Bastion lässt sich gut erkennen: Sie besteht aus mehreren Ebenen mit großen, offenen Räumen. Die Hoglins sind in Stall-ähnlichen Gehegen aus Schwarzstein und Zäunen eingesperrt. Auf den oberen Wegen patrouillieren Piglins – dort findet ihr auch viele Truhen.
Im mittleren Bereich befinden sich die Hoglin-Ställe. Auch hier gibt es Truhen mit guter Beute und Nahrung. Auf der untersten Ebene könnt ihr ebenfalls Truhen mit Antikem Schutt, Gold und weiteren Schätzen finden.
Diese Bastion sieht ziemlich chaotisch aus. Man vermutet, dass sie einst die Heimat der Piglins war – heute sind nur noch Ruinen übrig. Die Wohnbereich-Bastion wirkt wie ein Haufen zerbrochener Mauern, eingestürzter Böden und hoher Schwarzsteinstrukturen. Man kann sich leicht verirren oder in den Tod stürzen, wenn man nicht aufpasst.
Diese Bastion ist schwer zu durchqueren, da sie sehr verwinkelt ist. Die oberste Etage enthält die meisten Truhen mit üblicher Beute. Piglins und Piglin-Barbaren bewachen sie. Weiter unten beginnt die Struktur einzustürzen, mit Brücken ins Nichts und großen Lücken.
Auf der untersten Ebene ist Vorsicht geboten – dort ist alles voller Lava. Ihr könnt hier auch Netherwarzen finden, was außerhalb der Netherfestung sonst kaum möglich ist.
Zuletzt gibt es noch die Brücken-Bastion. Diese erkennt ihr sofort, da sie wie ein riesiges Piglin-Gesicht aussieht. Die zungenartige Brücke führt euch hinein – gut bewacht von Piglins.
Oberhalb der Brücke befindet sich ein Goldblock-Vorkommen – meist 16 Blöcke –, das leicht erreichbar ist. Danach findet ihr einzelne und doppelte Truhen mit üblicher Beute wie Antikem Schutt und Gold.
Das seltenste Item, das ihr hier garantiert bekommt, ist der Leuchtstein – ein seltener Block, der sonst nur mit einem Netheritbarren hergestellt werden kann. Weitere Truhen sind in den unteren und mittleren Ebenen versteckt.
Die wahre Gefahr – neben der Lava – sind die Kreaturen. Die Wächter dieser Strukturen nehmen ihren Job ernst. Wenn ihr versucht, Gold abzubauen oder eine Truhe in ihrer Nähe zu öffnen, greifen sie euch sofort an.
Fangen wir mit den Piglins an: Sie sind nicht leicht, aber besiegbar. Ihr könnt sie mit Goldrüstung beschwichtigen – sie greifen euch dann nicht direkt an. Sobald ihr aber eine Truhe öffnet, werden sie feindlich. Im Kampf helfen Fernkampfwaffen oder Goldbarren, die ihr werfen könnt, um sie abzulenken.
Piglin-Barbaren sind hingegen immer feindlich – egal ob ihr Gold tragt oder nicht. Sie sind deutlich stärker als normale Piglins. Die beste Methode gegen sie ist überraschend: Setzt ein Boot vor sie – sie steigen ein und können sich nicht mehr bewegen.
Alternativ könnt ihr Lavaeimer einsetzen – einfacher, wenn ihr keine Boote dabei habt. Dann gibt es noch Hoglins – ebenfalls sehr nervig. Sie haben starke Rückstoß-Angriffe, die euch in die Lava stoßen können.
Begebt euch daher auf eine erhöhte Position und greift sie mit Fernkampfwaffen an. Nutzt ein Schild, um euch zu schützen – so verhindert ihr, dass ihr weggestoßen werdet.
Und das war’s mit dem Nether und allem, was ihr dort entdecken könnt. Von verrückten Kreaturen bis hin zu einzigartigen Strukturen gibt es hier unglaublich viel zu erforschen. Überall wartet seltene Beute auf euch – etwas, das ihr im restlichen Spiel kaum so findet.
Beim Überleben solltet ihr vor allem eines beachten: Lava ist tödlich. Tragt immer genügend Feuerresistenztränke bei euch – sie sind euer Heiliger Gral. Seid bereit für den Kampf, denn ihr braucht viele verschiedene Strategien, um die Mobs zu besiegen. Gleichzeitig könnt ihr hier Ressourcen wie Netherquarz, Gold, Basalt, Schwarzstein, Pilze und vieles mehr sammeln und farmen.
Bruchstein ist dabei euer bester Freund, Goldstiefel können euch das Leben retten – besonders wegen der Piglins – und vor allem: Grabt euch niemals gerade nach unten, denn überall lauert Lava.
Möchtet ihr Minecraft auf eurem eigenen Minecraft-Server? spielen? Holt euch euren eigenen Minecraft-Server über den folgenden Link: Minecraft Server mieten
Jetzt in denen ZAP Account einloggen oder neu registrieren. Die Registrierung ist kostenlos, es entstehen keine Zahlungsverpflichtungen! Alle Produkte sind auch als "PrePaid" Produkte erhältlich und laufen nach Ablauf der bezahlten automatisch aus.
Registriere Dich bei ZAP und werde Teil der ZAP Community.
Erlebe ein wunderschönes Webinterface zu Verwaltung deiner Server. 🚀
Passwort vergessen? Kein Problem! Gib hier einfach deinen Username oder E-Mailadresse ein. Wir schicken Dir einen Link zum Zurücksetzen des Passwortes zu.